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Pressemitteilung des Werra-Meißner-Kreises vom 08.01.2021: Enttäusch über Verteilung des Impfstoffe

Über die Entscheidung, die Impfstoffe in Hessen schwerpunktmäßig ab dem 18. Januar an die 6 regionalen Impfzentren zu verteilen und die lokalen Impfzentren noch nicht in Betrieb zu nehmen, zeigen sich Landrat Stefan Reuß und Erster Kreisbeigeordneter und Gesundheitsdezernent Dr. Rainer Wallmann enttäuscht. So müssten die impfberechtigten Menschen der über 80-jährigen aus dem Werra-Meißner-Kreis, die nicht in Seniorenheimen wohnen, zunächst nach Kassel zum Impfen.

 

Leider ist dem Wunsch der Landkreise, dass die dort errichteten lokalen Impfzentren, die alle mit sofortiger Wirkung in Betrieb gesetzt werden könnten, nicht gefolgt worden. Damit werden die Bürgerinnen und Bürger des ländlichen Raumes längere Wegstrecken für eine Impfung zurückzulegen haben. Dies ist wenig erfreulich und wird die Bereitschaft zur Impfung nicht unbedingt fördern.

 

„Wir haben im Auftrag des Landes mit viel Motivation und sehr schnell unser Impfzentrum im Werra-Meißner errichtet. Nunmehr warten wir auf den Einsatzbefehl. Dass die lokalen Zentren wegen der geringen Impfstoffmenge, die zur Verfügung steht, derzeit nicht geöffnet werden sollen, ist kein gutes Zeichen“, so Landrat Reuß und Dr. Wallmann. „Wir hätten uns gewünscht, dass trotz der geringen Impfstoffmengen eine gleichmäßige Verteilung auch auf die Landkreise erfolgt. Nunmehr sollen von dem zum 18. Januar erwarteten Impfstoff 5.000 Dosen für die Impfung in den Seniorenheimen den Landkreisen zur Verfügung stehen und 20.000 Dosen den 6 regionalen Impfzentren. Diese Verteilung entspricht nicht den Bedürfnissen und den Erwartungen der Menschen“, so Reuß und Dr. Wallmann wörtlich.

 

„Natürlich ist der Engpass Impfstoff ein regulierendes Element, dennoch dürfen die Menschen im ländlichen Raum nicht durch unzumutbare Entfernungen abgehängt werden. Ebenso ist die Motivation der Impfteams und der vielen Helferinnen und Helfer ein ganz wichtiges Element, um schnell und mit hoher Akzeptanz die Impfungen auch vor Ort vorzunehmen. Diese Chance darf nicht vertan werden“, sind sich Reuß und Dr. Wallmann sicher.

 

Landrat Reuß und Erster Kreisbeigeordneter Dr. Wallmann appellieren daher noch einmal an die Landesregierung, die Verteilung zu überdenken. Das Impfzentrum in Eschwege ist einsatzbereit

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