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Pressemitteilung des Werra-Meißner-Kreises vom 28.11.2019: Großes Interesse an Kreisprojekten auf Zukunftsforum in Kassel

Mit 800 Teilnehmern und 35 Ausstellern ist das Zukunftsforum Energiewende das bundesweit größte Expertentreffen der dezentralen Energiewende. Hier treffen sich Vertreterinnen und Vertreter aus Kommunal- und Landespolitik, Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft, um gemeinsam frische Impulse für die Energiewende und den Klimaschutz zu setzen. Allen Teilnehmern ist klar, dass der Klimawandel stattfindet und jetzt Lösungen gesucht werden müssen, um dem entgegen zu treten. Dabei ist es wichtig, diesen Weg zusammen mit den Menschen zu gehen. Die zahlreichen Vorträge auf jeweils vier parallelen Veranstaltungen an zwei Tagen zeigen die hohe Motivation der Akteure Lösungen für eine lebenswerte Zukunft zu erarbeiten.

 

Auch der Werra-Meißner-Kreis stellte zwei seiner zukunftsweisenden Projekte in verschiedenen Vorträgen vor.

So berichtete der Erste Kreisbeigeordnete Dr. Rainer Wallmann vom Modellvorhaben Holzige Biomasse. Die gemeinsame stoffliche Verwertung von Landschaftspflegematerial und holzigem Grüngut fand großen Anklang bei den Zuhörern. „Wir bieten den Bürgern mit diesem Projekt auf Basis des Kreislaufwirtschaftsgesetzes eine zusätzliche Serviceleistung an und können gleichzeitig einen Beitrag für die Wärmewende und den Klimaschutz leisten“, freut sich Dr. Wallmann. Aber auch die regionale Wertschöpfung ist ein wichtiger Aspekt des Projektes, welche durch die lokale Erfassung, Verarbeitung und Nutzung gewährleistet wird. Vor vielen Jahren wurde bereits die Idee der Biotonne im Werra-Meißner-Kreis geboren und wurde zur Erfolgsgeschichte. Da ist es nur konsequent, die Kreislaufwirtschaft auch im Bereich des holzigen Grünguts ähnlich innovativ und nachhaltig umzusetzen.

 

Bei der Vorstellung von innovativen Leuchtturmprojekten aus Nordhessen wurde auch das von der KfW-Bankengruppe und dem Hessischen Wirtschaftsministerium geförderte und gerade im Anlaufen befindliche interkommunale Projekt zur energetischen Sanierung von Gebäuden präsentiert. Durch mehrere einzigartige Ansätze findet es bundesweit Beachtung. So können z.B. die Fachberater des Projektes nicht nur in den sechs teilnehmenden Kommunen sondern in reduziertem Umfang auch im gesamten Werra-Meißner-Kreis Beratungen durchführen. Um die Sanierungswilligen gut zu erreichen, wird es neben der im Projekt verankerten umfassenden Öffentlichkeitsarbeit sogenannte Kümmerer als erste Ansprechpartner in den sechs Quartieren geben. Schließlich sollen die Sanierungswilligen bei dem für sie großen und aufwendigen Schritt der Sanierung umfassend unterstützt werden. Dies geschieht u.a. auch durch eine ausführliche Beratung zu möglichen Fördermitteln. Herr Dr. Wallmann machte am Ende des Vortrages deutlich: „Ich freue mich, dass wir mittlerweile mit beiden Modellvorhaben zur Wärmewende in der Umsetzungsphase sind und damit weitere aktive Beiträge zum Klimaschutz leisten können“.

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